wieso kein vater-kind-café?

Wenn bei mir die jungen Väter zusammenkommen, dann heißt es

„Papasein ist Männersache“

Für einige Papas ist es das erste Kind, andere sind Wiederholungstäter .

Was sie verbindet ist der Wunsch nach Begegnungen mit anderen Vätern und deren Kindern. Der Austausch untereinander. Der Austausch unter Vätern.

 

Ja ok, manchmal sind sie auch von ihren Frauen geschickt.

Doch auf mich machen sie den Eindruck, freiwillig dabei zu sein

„Was ist dein Konzept?“ fragte mich gestern eine Masterandin aus der Evangelischen Familien-Bildung in Oldenburg.

Bei mir geht es um die Väter. Ums Papasein!

 

Klar, anfangs sind einige Herren etwas irritiert.

Keine Animationsspiele? Keine Kinderlieder? Mmmh? – aber im Mutter-Kind-Café …

 

Ich will keine Kopie von einer Mutter-Kind-Gruppe. Darum, kein Vater-Kind-Café.

Darum, „Papasein ist Männersache“

 

Wir Papas dürfen ein relevanter Gegenpol, ein Ruhepol sein. Wir dürfen uns unserer Rolle bewusstwerden. Mit den Herausforderungen, wie wir Männer sie haben.

 

Dann stelle ich unerwartete Fragen.

Wann bist du als Papa für deine Tochter / für dein Sohn von besonderer Bedeutung?

Was würdest du als Papa zu Hause anders machen, doch deine Frau lässt dich nicht?

 

Jetzt gibt es was zum Nachdenken und tolle Gespräche entstehen. Manchmal werden sogar veraltete Rollenbilder hinterfragt. Und alles, während die Kleinen ganz entspannt, unter den schützenden Augen ihrer Papas, ihre Welt entdecken.

 

„Papasein ist Männersache“ – wie denkst du darüber?