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Wieso Azubis das nicht brauchen

Hui da sind sie wieder, die Begriffe oder besser diese Buzzwords,

#NewWork, #NewHiring und #PersonalBranding

Sie verfolgen mich im persönlichen Gespräch und auf den social Media Kanälen.

 

So einige Unternehmen (längst nicht alle) wollen ihren bestehenden und zukünftigen MitarbeiterInnen etwas bieten. #Mitarbeiterbindung

Schließlich sollen sie mit gutem Gefühl ihre Leistung erbringen.

 

Neben den mittlerweile klassischen Benefits werden auch Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten. Hier sind Softskills weit vorne, die die

Zusammenarbeit im Team verbessern sollen.

Konfliktmanagement, Gesprächsführung, Zielvereinbarungen oder auch Resilienztraining.

 

Was mich wundert, überwiegend nur für Fachexperten und Führungskräfte.

Doch wieso eigentlich nicht für Auszubildende?

 

Vielleicht brauchen Azubis dieses ja nicht, weil sie …

keine Konflikte mit Kollegen oder Kunden haben oder diesen aus dem Weg gehen können.

mit ihren Kollegen oder Vorgesetzen nicht geschickt reden müssen, sondern nur zuhören sollen.

sich keine Ziele setzen brauchen, diese bekommen sie vorgegeben.

ihren Tag nicht strukturieren brauchen, das wird durch die Firma vorgegeben.

nur wenig Verantwortung übernehmen müssen, die tragen Kollegen und Vorgesetzte.

 

Stell dir mal vor, die Auszubildenen würden diese Fähigkeiten bereits besitzen, wenn sie als Facharbeiter übernommen werden. Wenn sie diese Fähigkeiten bereits über 3 Jahre gelernt hätten.

Könntest du sie dann nicht viel effektiver als starke Mitarbeiter einsetzen?