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Das war es dann

Vielleicht kennst du das,

du hast gute Vorsätze, mit denen du in das neue Jahr starten willst.

Oder du warst auf einem Seminar, einer Schulung und bist nun voller Energie.

 

Du bist inspiriert und bist voller Tatendrang.

Oh man, was könnte man nicht alles machen.

Voller Energie erzählst du deinem Partner, deinen Freunden und deinen Kollegen davon.

 

Einige hören dir neugierig zu, können aber deiner Euphorie nicht teilen.

Andere blicken mit leichter Skepsis auf dich herab und distanzieren sich von deinem Vorhaben.

Du suchst Verbündete, doch irgendwie sind diese schwer zu finden.

Erste Zweifel kommen in dir auf.

Ist das vielleicht doch nur eine spinnerhafte Idee?

 

Du suchst nach Bestätigung aber dein Umfeld scheint dich nur zu belächeln.

Einige Tage schaffst du es noch, dich zu motivieren.

Alleingelassen und fast heimlich machst du weiter.

Wenn die anderen mich schon nicht unterstützen, dann sollen sie mich wenigstens nicht verspotten.

 

Irgendwann nach wenigen Wochen versiegen deine Ambitionen wie Wasser im Sand.

Und noch ein paar Tage später ist nichts mehr von dem zu erkennen.

Das war es dann!

 

Aber was ist passiert?

 

Du wünschst dir Zugehörigkeit, doch dein Umfeld wollte dich nicht, mit deiner Idee.

Du warst mit deinem Entschluss noch nicht gefestigt genug.

Du hattest dir noch keine Routine aufgebaut, die dir Bestätigung gibt.

Und zu guter Letzt, hast du deinem Zweifel Raum gegeben.

 

Jetzt stelle dir dein Sohn oder deine Tochter vor. Getragen von einer Idee kommen sie zu dir.

Sie suchen nach Unterstützung. Sie suchen nach Zugehörigkeit.

 

Und wie reagierst du darauf?

Nimmst du dir die Zeit, die Idee zu verstehen?

Schaffst du es, die Euphorie deines Kindes zu spiegeln?

Bewertest du die Idee mit deiner Erfahrung?

Erklärst du ihm, warum es nicht funktionieren kann?

 

Klar, der Alltag fordert uns und da haben wir nicht immer ein offenes Ohr.

Ich kann auch nicht alles unterstützen.

Manchmal muss ich einfach realistisch sein.

Es gibt wichtigere Dinge zu erledigen.

 

Es gibt viele Gründe…

Doch was kann es Wichtigeres geben, als Zugehörigkeit zu vermitteln?

 

Mit etwas Abstand betrachtet, wissen wir welches Verhalten für unsere Kids am besten ist.

Doch wie sieht deine Realität aus?

Wie ehrlich bist du zu dir selbst?

 

Möchtest du etwas ändern?

Dann mach den ersten Schritt – mit oder ohne meine Unterstützung.