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Gewaltfrei auch im Kindergarten

Gewaltfrei auch im Kindergarten

 

Eines der schönsten Geschenke, die man sich als Eltern und seinen Kindern machen kann, ist den Umgang mit der Gewaltfreien Kommunikation zu lernen.

 

Lernen, wiederholen und anwenden, diesen Anspruch hatten die Mitarbeiterinnen einer Kindertagesstätte in unserer Gemeinde Ganderkesee.

 

Die 4 Schritte der GfK sind meist schnell erklärt. Doch was bedeuten diese konkret und welche Wirkung haben sie? Das lässt sich am besten an realen Beispielen erfahren.

Wie schon zuletzt im Schwimmverein, lege ich den Fokus auf die Gefühle und Bedürfnisse.

 

Vielleicht nimmst du dir einen kurzen Moment und zählst einmal, wie viele Gefühlsausdrücke dir spontan einfallen. 5, 10 oder sogar 15? Es gibt mehr als 160.

 

In meinen Workshops ist mir aufgefallen, dass uns dieser Gefühls-Wortschatz über die letzten Jahre etwas verlorengegangen ist. Auf die Frage „wie fühlst du dich?“ kommt meist nur gut oder nicht so gut.

Mal ehrlich, nutzt du im täglichen Sprachgebrauch, Begriffe wie lebendig, berührt, unbekümmert oder bedrückt, irritiert, verbittert und ruhelos?

 

Was etwas aufgesetzt klingt, ist so wirkungsvoll. Es hilft uns sehr genau zu benennen, wie es uns wirklich geht. Und damit kommt Erleichterung. Für uns und unsere Kinder.

 

Für die Erzieherinnen ging es dann noch tiefer in die Anwendungsmöglichkeiten. Denn wir können uns mit der GfK auch selbst helfen. Und wir können uns viel besser auf unsere Gegenüber, unsere Kinder einstellen.

 

Jetzt heißt es erstmal Praxiserfahrung sammeln. Ich bin gespannt, was in den nächsten Wochen alles ausprobiert wird. Und was davon gut gelingt.

 

Wenn ich diese Mitarbeiterinnen erlebe, dann bin ich total begeistert und erfreut. Mein Bedürfnis nach Wertschätzung für unsere Kinder wird damit unterstützt.

Würdest du mir bitte schreiben, ob du es auch so siehst?