blog

Ich bin noch nicht so weit

Ich bin noch nicht so weit.

Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werde ich mich bei dir melden.

Kennst du auch den Spruch, „ich werde mich bei dir melden“? und dann passiert nichts. Die Zeit vergeht und niemand meldet sich.

Auch ich habe schon oft genug behauptet, mich zu melden. Und mein Messenger-Dienst zeigt mir, wie lange nichts passiert ist. Erschrocken stelle ich fest, zuletzt waren es die Geburtstagsgrüße vor einem Jahr.

Ich möchte deine Aufmerksamkeit auf ein anderes „ich melde mich“ lenken.
Es ist der Schritt zur Veränderung. Und dazu wollten sich einige Väter bei mir melden.
„Mario, bei uns gibt es nur noch Spannung. Ich habe den Kontakt zu ihr/ihm verloren. Selbst mein androhen von Konsequenzen zeigt keine Wirkung.“

Mein Angebot ist klar. „Wenn du wirklich eine Veränderung willst, bin ich für dich da.“
Was dann kommt, steht in der Überschrift und die Zeit verrinnt.
Ich bin ehrlich. Natürlich freue ich mich über einen Auftrag.
Doch geht es hier nicht um mehr?

Geht es hier nicht um die ungenutzte Zeit. Die Zeit, die nicht in die Beziehung investiert wird?
Ich bin noch nicht so weit. Das mag aus Vater-Sicht noch erklärbar sein. Der Schmerz ist noch nicht groß genug. Das Leid ist noch zu ertragen. Vielleicht wird es auch unter dem Deckmantel der beruflichen Tätigkeit zum Schweigen gebracht.

Was passiert jedoch aus Sicht der Kinder?
Können sie es noch ertragen?
Sind ihre Rücken kräftig genug, um es auszuhalten? Haben sie genügend Lebenserfahrung es zu verarbeiten?
Vielleicht werden sie provozierender.
Vielleicht werden sie stiller.
Vielleicht wenden sie sich ab.
„Ich bin noch nicht so weit“ – heißt für die Kinder,
„ich bin gerade noch nicht wichtig genug“

Ich bin mir sicher, als Papa wirst du wissen, wann für dich ein guter Zeitpunkt ist, wirklich etwas zu verändern.
Mein Angebot bleibt.

Meine Mission auch …
Vätern Orientierung geben, damit sie eine liebevolle Verbindung zu ihren Kindern haben.
Damit sie als starke Papas ihre Kinder in ein selbstbewusstes Leben begleiten.
Das Ziel:
„Danke Papa, dass du wirklich für mich da bist!“

Ach ja, bei wem wolltest du dich noch melden?