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Kindermund tut ...

Wahrheit kund.

Es ist Tag drei der Ferienpass-Aktion und der 15te Geburtstag meiner Tochter.

Nach unserer morgendlichen Geburtstagstradition machen wir uns auf den Weg.

Offen für einen neuen Tag.

Bereit, den Kindern einen schönen Tag zu bescheren.

Zur Freude meiner Tochter, gratulieren alle und singen ihr auch noch ein Ständchen.

Das Lächeln und die gute Laune lassen und schnell in den Lern-Modus kommen.

Entlang der „Einhornliste“ erfinden die Mädchen eine Geschichte und schaffen es noch vor der Mittagspause sich eine 12-stellige Zahl zu merken. Für die meisten ist es die Handynummer ihrer Mutter.

„Meine Mama sitzt auf einem Ei. Aus diesem schlüpft ein Einhorn. Dann kommt ein Zwerg auf einem Dreirad vorbei, …“ Sie haben sichtlich Spaß beim Ausdenken, und üben ihrer Fantasie-Geschichte. Ob 6 oder 10 Jahre, sie sind stolz!

Wie selbstverständlich tragen sie ihre Geschichte der Gruppe vor. Keine Hemmungen.

Ich freue mich einmal mehr, weil sie auch frei Sprechen üben.

Doch eine besondere Erfahrung steht noch aus. Die Kinder suchen die Nähe meiner Tochter und zeigen so ihre Zuneigung.  Völlig ungefiltert erlebt sie die Stimmung und hört ihre Worte.

„Papa, die Kinder sind so schön ehrlich. Kein falsches Getue oder irgendwelche Taktik.“

„Ich wünschte ich könnte auch noch mal so unbedarft sein.“

Was haben wir auf unseren Weg ins Erwachsen werden eigentlich alles verloren?

Unbedarft sein?

Frei sein?

Ehrlich sein?

 

Wärst du auch gerne noch einmal Kind?