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Papa, mir doch egal

Es ist schließlich Ponyhof-Urlaub.

Gestern sind wir angereist. Man kann uns als Wiederholungs-Urlauber bezeichnen. Vor der Anreise sprechen wir davon, dass es wohl unser letzter Urlaub auf diesem Hof wird.

Wie jedes Jahr, jetzt schon seit 7 Jahren 😅

Am frühen Abend gibt es eine kurze Eiweisung zu den Ponys. Und auch wenn meine Töchter schon vieles kennen, sind sie immer noch ganz gespannt. Welches Pony hat sich wie entwickelt? Gibt es neue Regeln oder Dinge zu beachten?

Nach der Einweisung dürfen alle Kinder die Ponys fertig machen und auf den Reitplatz.

Es schüttet wie aus Eimern und nur langsam lichtet sich der Himmel. Natürlich ist alles pitschepatschenass. Mein Blick wandert auf die Schuhe meiner Tochter.

„Sind das deinen neuen Regen-Turnschuhe? Du bekommst doch ganz nasse Füße!“

„Papa, mir doch egal, Hauptsache wir sind erstmal hier!“

Hier ist alles ok. Ein Ort, an dem meine Töchter Kind sein können. Unabhängig von ihrem Alter.

Die letzten Jahre gab es zur Abreise immer Tränen, weil es so schön war. Mal abwarten, was in 14 Tage ist?!

Ich sehe in diesen Stunden und Tagen meine Kinder auftanken. Sie lachen und haben Spaß.

Dabei werden die elektronischen Geräte ganz von selbst zur Nebensache.

Und ich? Ich kann unbeschwert in den Tag joggen. Und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Keine Pflichten, nur sein ☺️

Hast du auch einen Ort, an dem deine Kinder auftanken können?

Hast du auch einen Ort, an dem du auftanken kannst?