blog
Warum ist Liebe ein Tu-Wort?
Jetzt hat es mich auch erwischt!
So oder ähnlich lese und höre ich Kommentare von Vätern, die von ihrer Partnerin verlassen wurden.
Auf einmal sind sie Opfer von äußeren Umständen.
Wenn sich Paare trennen und besonders, wenn noch Kinder davon betroffen sind, finde ich es sehr schade. Hoffentlich finden sie einen Weg, sich weiter mit Respekt zu begegnen.
Mir ist es damals gelungen. Und es war sehr lehrreich.
Ist es nicht so, dass zu einer Partnerschaft mindestens zwei gehören?
Es beginnt doch gemeinsam oder kann ich alleine in eine Liebes-Beziehung eintreten?
Damit endet es doch auch gemeinsam oder werde ich diese Liebes-Beziehung alleine aufrechterhalten können?
Und was passiert in der Zwischenzeit, sind da nicht auch beide verantwortlich?
Werden von beiden regelmäßige Einzahlungen auf das gemeinsame Beziehungskonto gemacht? Oder gibt es vielleicht einseitig Abbuchungen?
Die Verbindung zu unseren Kindern sehen ich auch als eine Liebes-Beziehung. Und diese wird auch über ein eigenes Beziehungskonto begleitet.
Also lasst es uns aktiv füllen
Auf einem Seminar, so erzählt Stephen R. Covey kommt ein Mann zu ihm und fragt was er machen soll. Er würde seine Frau nicht mehr lieben.
Covey: „Dann liebe sie!“
Mann: „Du verstehst mich nicht, ich liebe sie nicht mehr, das Gefühl ist nicht mehr da.“
Covey: „Dann liebe sie!“
Mann: „Verstehe doch, ich habe das Gefühl nicht mehr. Die Liebe ist nicht mehr da.“
Covey: „Guter Mann, LIEBE ist ein Tu-Wort. Gehe hin, tue etwas und sei für sie da. Erfülle ihre Wünsche. Wenn du ihr zeigst, wie wertvoll sie dir ist, wird auch das Gefühl zurückkommen.“
Diese Philosophie zeigt mir, dass ich es selbst lenken kann. Für mich und die Liebes-Beziehung zu meiner Frau und zu meinen Kindern
Nimmst du die Dinge als gegeben hin oder bist du aktiv beteiligt?
Wie machst du LIEBE zum Tu-Wort?